Die Jürgensburg im Stadtwappen
Die Hauptsatzung der Stadt Schleswig legt in §1 Abs. 1 fest: "In Blau über blauen und silbernen Wellen auf torloser, mit einem Rautenfries gezierter goldener Zinnenmauer ein goldener Zinnenturm mit vierpaßförmiger Öffnung unter zwei hohen oben abgerundeten Fenstern, den eine zugewendete goldene Mondsichel und ein sechsstrahliger goldener Stern begleiten."
Die Form des Wappens wurde am 7. Juni 1935 durch den Oberpräsidenten der Provinz Schleswig- Holstein genehmigt.
Das heutige Wappen richtet sich streng nach dem ersten nachweisbaren Siegelbild der Stadt, welches spätestens seit dem Jahr 1299 bestimmt nachweisbar ist.
Die Symbolik des Wappens
Das Gebäude bezieht sich auf die Residenz oder Burg auf der Möweninsel bis 1268, das Wasser auf die Schlei. Die Bedeutung des Halbmondes und des Sternes sind jedoch nicht eindeutig belegbar. Die Himmelskörper erscheinen schon auf den ältesten Siegeln der "Knudsgilde" der Stadt Schleswig ausgangs des 12. Jahrhunderts. Eine oft vertretene Ansicht besagt, dass sich die Darstellung der Gestirne auf die Schifffahrt bezieht.